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Weihnachtsprojekt: Rodelbau
- Rodelschnitzel
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Erstmal vielen Dank für die vielen Infos, die inspirierenden Dokus und den geteilten Input im Forum von allen hier.
Das hat mich motiviert, mich über Weihnachten selbst mit einem Rodelbauprojekt zu beschenken :)Holz (Esche) liegt schon bereit und ich befinde mich beim Finetuning der CAD-Planung, bevor ich diese Tage mit dem Schablonenbau beginnen möchte.Ich dachte ich teile bis hierhin schonmal meine Pläne und Gedanken mit euch und versuche dabei alles recht genau zu bemaßen, was einen potentiellen Nachbau für andere bestenfalls erleichtert.
Außerdem hoffe ich damit die Theorie bezüglich Radien, Vorspur und kontruktionsbedingter Fertigung der Kufen gut genug zu veranschaulichen und letzte kontruktionsbedinge Details zu klären, die ich eventuell selbst noch nicht ganz verstanden habe.Jegliches Feedback und Kritik sind also herzlich willkommen
Ich selbst bin ca 1,77m und hab mich für einen Rodel mit 117cm Länge entschieden
- Er soll eine 23° Kufenneigung bekommen.
- Kufen: Querschnitt 32mm breit und 45mm hoch
- Böcke: flexibel mit Holzzapfen; an der Kufe: 32/50; Querhölzer: 50/50
- Holme: ca 35/35
- Sitzfläche: Abstand der Holme ~41cm (eigene Hüfte gemessen: 37,5cm +3,5cm Luft für Rohrdämmung und Reserve)
- Schiene: Stahl, noch nicht final entschieden
- Schienenabstand: 44cm
- Radius: zwischen 12m im hinteren Bereich und 9m im vorderen (siehe Zeichung)
- Vorspur konstruktiv 2mm (siehe Zeichnung und folgende Erklärung)
Aus diveresen Anleitungen zur Einstellung der Spur hatte ich herausgelesen, dass zwischen hinterem und vorderem Bock eine möglichst parallele Einstellung der Vorspur von 2-4mm erstebeneswert wäre. Aus einem Rodeldatenblatt konnte ich entnehmen, dass die Kufen diesen Abstand bereits kontruktionsbedingt aufweisen.
Alle bisherigen Zeichnungen, die ich hier im Forum fand, weichen davon allerdings entweder stark ab oder sind nicht hochauflösend genug, um eine genaue Bemaßung erkennen zu können. Also hab ich mich an eine 3D Zeichnung gemacht, um alle Abstände zu kontrollieren und gleichzeitig unteren Breiten der Böcke zu ermitteln.
Der Radius verläuft von hinteren 12m nach vorne auf 9m.
Anschließend die Kufe 23° geneigt und (ohne Schiene!) eine Vorspur von 2mm zwischen hinterem und vorderem Bock eingestellt.
Daraufhin ergeben sich die folgenden Kufenabstände, an verschiedenen Punkten: Hinterkante 440mm, hinterer Bock 442mm, vorderer Bock 440mm, Radiusende vorne: 432mm.
Der Rest der Spur müsste dann also mit der Schiene eingestellt werden. Ich hatte gehofft, dass diese Maße und Überlegung evtl ein "Profi" halbwegs bestätigen könnte, bevor ich nächste Woche die Kufen verleime.
Etwas unsicher bin ich mir bei der Lage des Punktes, an dem der Schlittenradius vorne in den engen Radius des Horns übergeht (aus anderen Zeichungen ~80cm von Hinterkante ermittelt).
Auch unklar ist mir, warum man den Kipppunkt als "tiefsten" Punkt bezeichnet und was das für Folgen für die Konstruktion hat. Ich habe verstanden, dass der Kipppunkt dort liegt, wo der Rodel mit aufliegendem Rodler seine Balance und damit den Auflagepunkt auf dem Boden findet. Kommt der Begriff "tiefster Punkt" also nur daher? Denn rein geometrisch betrachtet hat die Kufe unten doch einen durchgehenden Radius und wippt damit wie ein Schaukelpferd hinundher. Vielleicht verwirrt mich einfach nur die Begrifflichkeit.
Ansonsten folgen demnächst ein paar Detailbilder der Fertigung.
Bis dahin erstmal frohe Weihnachten !
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- wheelie
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Mir fehlt dazu leider die Zeit und die Muse, meiner Meinung nach wäre das aber schon eine eigene Kategorie wert.
Die genaue Auslegung ist Geschmackssache, ein großer Radius mit kleinem Kufenwinkel ist nicht unbedingt schneller, denn mit einer sportlicheren Geometrie ist man in den Kurven schneller, das gleicht die vermeintlichen Nachteleile häufig wieder aus.
Deine Eckdaten sind aber schon mal nicht so verkehrt, ich würde die Maße aber nicht einfach aus anderen Zeichnungen übernehmen, sondern würde mich, gerade beim ersten Eigenbau-Projekt, eher an einem bereits vorhandenen und gut funktionierenden Rodel orientieren.
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- Rodelschnitzel
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Das mit dem flexiblen Radius von 9m-12m und dem 23° Kufenwinkel wäre einfach mal der erste Versuch, außer hier widerspricht noch jemand .
Lediglich bei dem Maß, an dem der Kufenradius vorne endet und in das Horn übergeht bin ich mir nicht sicher, genauso wie bei der Frage, ob die zwei Bankerl bereits unterschiedlich breit gefertigt werden, um eine leichte Vorspur zu erreichen.
Ich hatte leider bis jetzt nur Leihrodel unter dem Po und habe keinen Rodel in der Nähe, an dem ich mich orientieren könnte. Aber vielleicht schaffe ich es über die Feiertage nochmal an den Berg und finde jemanden, bei dem ich nachmessen darf
Ne eigene Kategorie wär ne super Idee!
Ich versuche im Laufe des Baus bis dahin ausführlich zu dokumentieren und ein wenig den Input und die Theorie zu vermitteln, welche ich mir bis jetzt aus dem Forum herausziehen konnte, bin aber leider trotzdem noch recht unerfahren. Hoffe aber, dass es den zukünftigen Eigenbauern irgendwie weiterhilft
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- wheelie
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Ich hatte leider bis jetzt nur Leihrodel unter dem Po und habe keinen Rodel in der Nähe, an dem ich mich orientieren könnte.
Wenn du bisher nur auf Leihrodeln gesessen bist, dann wird es nicht einfach werden, die Eigenschaften, die einen wirklich guten Rodel ausmachen, in deinem Projekt zu verwirklichen.
Denn den Leihrodeln fehlt es leider an vielem, was einen guten Rodel ausmacht: Beweglichkeit, anständiges Lenkseil oder schnelle Schienen gibt´s da nicht, stattdessen müssen die Teile möglichst stabil, günstig und pflegeleicht sein. Das sind überwiegend Schlitten mit schräg gestellten Kufen, als Rodel würde ich die nur in den seltensten Fällen bezeichnen.
Vielleicht gibt es in deiner Nähe ja doch einen Rodel, an dem du dich orientieren könntest, dessen Besitzer aber kein Hellseher ist und deshalb gar nicht weiß, daß es in seiner Nachbarschaft ebenso Rodelbegeisterte gibt wie ihn.
Deshalb fände ich es schön, wenn sich neue Mitglieder hier einfach mal kurz vorstellen würden.
Möglicherweise würden sie das auch gerne machen, wenn es dafür eine eigene Kategorie gäbe...
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- Rodelschnitzel
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Ein Vorstellthread wäre nice ! Aber bis dahin nochmal hier :
Ich bin der Chris, gelernter Schreiner aus Augsburg und hatte richtig viel Spaß bei meinen ersten Rodelerfahrungen. Weil ich außerdem Spaß daran hab, auszuprobieren, mich mit der Rodeltheorie zu befassen und allgemein gerne "selbermache", wollte ich lieber einen Rodel selber bauen und dabei noch etwas lernen, als direkt einen teuren zu kaufen.
Außerdem hoffe ich mit dem eigenen Rodel ein paar schöne Wintertouren, vielleicht sogar mit dem Dtld-Ticket zu kombinieren und nicht mehr von Leihrodeln abhängig zu sein.
Zu Dltd-Ticket-Touren hatte letztens schon jemand etwas geschrieben. Das fände ich, wäre auch ein richtig praktischer Thread, um eine Übersicht zu erhalten, welche Touren gut mit den Öffis erreichtbar sind und ob man dort die Möglichkeit hat, sich (bessere) Rodel auszuleihen. Auch, weil man dann z.B. spontan in einer kleinen Gruppe von Freunden, die keine Rodel besitzen, eine Nachmittagstour unternehmen könnte. Da bin ich schon fleißig am zusammenstellen
Mit dem Rodeltreffforum hab ich mich noch nicht viel beschäftigt, aber das werde ich bei Gelegenheit. Außerdem werde ich in Zukunft jeden Rodelbegeisterten am Berg ansprechen und auf das Forum aufmerksam machen
Falls das jemand aus der Nähe mit einem Rodel, oder vielleicht sogar Selbstbau liest und Lust auf ein Bierchen und kleinen Austausch hat, wäre das natürlich überragend.
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- wheelie
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Ich bin der Chris, gelernter Schreiner aus Augsburg.
Das ist doch schon mal was.
Ich komm zwar nicht aus Augsburg, sondern wohn ein paar Km weiter nördlich, hier gibt´s aber z.B. ein Forumsmitglied aus Gersthofen, der einen sehr guten Rodel hat. Vielleicht meldet er sich ja mal.
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- Rodelschnitzel
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Lediglich die Vorspur zwischen hinterem und vorderem Bock war bei dem betrachteten Rodel gleich NULL, also Schienen- und Bockabstände bei beiden Böcken parallel.
Ich werde meine Böcke trotzdem mal mit den 2mm Vorspur konstruieren, macht nachher ja kaum einen Unterschied und lässt sich mit den Schienen nachjustieren.
Außerdem werde ich den Hornradius etwas flacher und zur Spitze hin etwas steiler gestalten, tu mir im Sketchup aber etwas schwer mit der Darstellung.
Mache mich nun mit folgenen Plänen an die Arbeit.
Frohes Neues
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- wheelie
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Rodel 1: Bei dem ergibt sich durch die unterschiedliche Bankerlbreite eine Vorspur von ca. 3mm
Rodel 2: Bankerlbreite ist gleich, die Vorspur wird nur über die Schiene eingestellt.
Rodel 3: Bankerlbreite ist auch gleich, allerdings ist die Kufe hinten stärker angefast als vorne und die Bohrungen sind entsprechend versetzt, sodass sich eine Vorspur ergibt.
Fazit:
Wichtig ist nur, dass die Schiene eine Vorspur bekommt, wie du das umsetzt, ist egal.
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- Luchs
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Kipp-Punkt ist übrigens nicht unbedingt deckungsgleich mit dem tiefsten Punkt.
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- Rodelschnitzel
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- Luchs
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Den Kipp-Punkt ermittelst du, wenn du dich in voller Montur auf die Rodel legst, und auf einem runden Holzstab (zur Schonung der Kanten, ev. Besenstiel) so lange vor und zurückrollst, bis die ganze Fuhre in der Waage balanciert oder schaukelt.
Wenn du jetzt zb eine gopro auf dem Helm montierst, verschiebt sich der KPunkt zumindest in der Theorie ein paar mm nach hinten. Verändern kannst du den KPunkt auch, indem du deine Sitzposition verschiebst. ZB. durch eine Distanz-Einlage am vorderen Bankl.
Der Kipp-Punkt ist bei mir 41 bis 42 cm vom hinteren Ende der Kufe entfernt, ungefähr dort sollte er auch sein, lt. Torggler.
Hinter dem KPunkt beginnt dann der parallele Spur-Abschnitt, damit es auf der Geraden gut läuft. Auf keinen Fall soll die Spur irgendwo Nachspur aufweisen, das bremst natürlich.
Im Bereich des hinteren Bankl soll die Spur wieder auseinandergehen, das ist aber Geschmackssache, manche wollen es eher parallel bis zum Ende.
Der tiefste Punkt bei unbelasteter Rodel ist bei mir ca in der Mitte der Schiene (100 cm, also ca 50cm vom Ende der Kufe)
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- Rodelschnitzel
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Die Esche hab ich anschließend auf 37,5mm gehobelt und an der Kreissäge 4,5mm Streifen zugesägt.
Die Kreissäge ist so gut, zehn leisten übereinander bewegten sich alle zwischen 44,6mm und 45mm.
Die erste Kufe habe ich mit einem Streifen Esche als extra Beilage außen verleimt. Morgen verleime ich die Zweite.
Hoffe die entwickeln sich halbwegs parallell. Bei der Anordnung der Eschestreifen habe ich darauf geachtet, dass ich sie von Kufe zu Kufe jeweils spiegle / drehe.
Ich habe zwar gehört, viele verleimen hier eine dicke Kufe und trennen sie auf, aber ich versuchs erstmal so.
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- Rodelschnitzel
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Habe eben die dritte Kufe verleimt (da ich gerne direkt zwei Rodel bauen möchte).
Die zwei bereits fertigen Kufen liegen nach dem Ausspannen aufs Zehntel perfekt parallel übereinander.
Lediglich ganz oben am Horn federte die Esche nach dem Ausspannen ca 2mm zurück.
Die Einzelteile für die Böcke sind alle vorbereitet. Als nächstes werden die Zapfen abgesetzt und die Füße zur Kufe hin abgeschrägt.
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- blup
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(Leider) war ich die letzten zwei Wochen unterwegs und habe daher nie ins Forum geschaut, sonst hätte ich Dir gerne früher geantwortet.
Ich habe mit einem durchgehenden Radius von 12 m gearbeitet. Beim Horn habe ich einen Radius von 3.5 m. Dieser beginnt bei 800 mm ab Hinterkante Kufe. Das sind ca. 235 mm von der Achse des vorderen Bocks aus.
Die Böcke sind beide gleich breit. Die Vorspur stelle ich dann direkt mit der Schiene ein. Die Böcke sind jedoch nicht gleich hoch, wegen des Kuvenradius. Das habe ich einfach so gemacht, wie ich es für richtig hielt.Orientiert habe ich mich an verschiedenem. Einerseits an meinem Rodel, dieser ist jedoch nicht so sportlich und daher auch nicht die beste Referenz. Weiter habe ich mich mit meinem Vater abgesprochen, welcher bereits vor Jahren einen Torggler nachgebaut hatte (damals noch mit einer ausgestatteten Werkstatt). Sonst habe ich mich vor allem an dem orientiert, was ich im Forum und sonst im Internet gelesen habe. Es ist bei mir auch ein bisschen experimentell, vor allem auch, ob ich es mit meinen bescheidenen Mitteln hinbekomme.
Zeit ist wohl der grösste Faktor bei diesem Projekt und immer wieder eine Lösung für ein Problem zu finden, wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich es mir ausgedacht habe. Bei Dir scheint dies alles weniger ein Problem zu sein als Schreiner mit ausgestatteter Werkstatt.
Zu deinem Rodel: Auf deinem Plan sind die Holmen rund gezeichnet. Ich würde diese zumindest im Bereich der Böcke abflachen, damit du sie besser montieren kannst. Im Vorderen Bereich dürfen sie gerne Rund sein. Meine sind bei den Holmen 40 x 24 mm und vorne dann 24 x 24 mm.
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- Rodelschnitzel
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Und top, danke für die Maße. Hab bei meiner Schablone tatsächlich genau bei 80cm den vorderen, etwas frei gestalteten Radius beginnen lassen. Die Böcke werden bei mir einfach gleich hoch. Um ISSU-konform zu bleiben hat man da glaube ich eh nur 2-3cm Spielraum. Werde sehen, wie sich die Rodel so anfühlen und gegebenenfalls mit Polsterungen oder der Sitzplanenaufhängung herumexperimentieren. Lediglich 2mm breiter ist das hintere Bankerl. Also fast alles gleich große Teile bei der Fertigung
Bei den Holmen hast du natürlich recht. Das war sehr schlampig gezeichnet. Ich werde mit 35 x 35 rechteckiger Formverleimung beginnen und diese anschließend stark runden. Nach Vorne hin hatte ich eine Verjüngung auf 28 mm geplant.
An welche Schienenausführung hattest du bei dir gedacht?
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- Rodelschnitzel
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Habe heute nur n Stündchen die Kufen grob abgelängt (noch etwas höher gelassen), abgerichtet und auf Dicke (33mm) gehobelt.
werde nun erstmal die Zapfenlöcher fräsen und dann noch ein paar Zehntel wegschleifen.
Der Anblick solcher Details hat doch etwas sehr Zufriedenstellendes.
Außerdem habe ich beim lokalen Händler eine 3mm Gummiplatte für 1€ besorgt . Da gehen sicher alle Dichtungen und Dämpfer für zwei Rodel raus.
In Zukunft werde ich beim Formverleimen eine dickere Beilage vorallem im Bereich des 12m Kufenradius verwenden, oder die Zwingen nicht so anknallen.
Hier erkennt man, dass die Stellen, an denen die Zwingen saßen minimal eingedrückt wurden.
Das sieht auf dem Bild zwar nach Viel aus, ist es aber auf die 80cm nicht. Sind 2-3 Zehntel Millimeter und leicht mit dem finalen Schliff zu korrigieren.
Und zum Abschluss eine grobe Idee, den Rodelbauprozess irgendwie künstlerisch in einem Andenken festzuhalten . Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Leider steht die Frage nach den Schienen immer noch offen. Der lokale Stahlhändler müsste härteren/ Spezialstahl bestellen. Ich werde da mal C60 oder aufwärts und Manganstahl anfragen. Ich könnte mir aber auch vorstellen, eine fertige Belag- oder Rennschiene zu kaufen und die Schiene für den zweiten Rodel selbst zu bauen - so als Vergleich. Hätte jemand Tipps bzw eine Idee? Ich würde natürlich gern so viel wie möglich selbst machen.
Bekomme ich die gekauften Stahlschienen von zB Prantner notfalls auf meinen Radius gebogen? Ich meine außerdem gelesen zu haben, dass die Schienen der verschiedenen Hersteller nicht alle auf jeden Rodel passen. Das liegt bei den Stahlschienen am Abstand der Bolzen, nehme ich an ?
Bekomme ich eine Belagschiene ebenfalls leicht gebogen, falls die Radien nicht 100% passen?
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- didos
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Meine persönliche Erfahrung ist dass das Fahr- und lenkverhalten der Rodel ganz wesentlich von der Verbindung Bankl und Kufe abhängig ist. Wenn das zu fest sitzt ist die Rodel ein steifer Bock....
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- blup
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- Rodelschnitzel
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Die Zapfenlöcher habe ich mit einem 13er Fräser an der Langlochbohrmaschine gefräst. Nicht ganz durch - an der Unterseite habe ich gute 5mm stehengelassen.
Anschließend habe ich die Zapfen an der Kreissäge abgesetzt. Erst die Länge des Zapfens ringsherum (siehe Bild) begrenzt und im nächsten Schritt das gleiche mit dem Fuß hochkant (Da fehlt leider das Bild).
Erst danach, habe ich mich um die innere Schräge des Fußes gekümmert. Bis dahin war die Rechtwinkligkeit der Füße praktisch, um gut mit den Anschlägen an der Kreissäge arbeiten zu können. Die Schräge habe ich mit Hilfe der Bandsäge grob vorgesägt und am Bandschleifer den Rest hingeschliffen.
Die Zapfen sind jetzt circa 40mm tief, 42mm lang (Fuß hat noch 50mm Breite) und 13mm breit.
Probehalber habe ich bereits einen Zapfen rundgefeilt, weil ich mir dachte, da bin ich schneller, als die runden Ecken der Zapfenlöcher winklich auszustechen.
Der runde Zapfen passt ganz gut und hat bereits ein kleines bisschen Spiel nach vorne und hinten.
Ich denke, ich werde einen Rodel mit den runden Zapfen bauen und am zweiten die eckige Methode ausprobieren - Dann habe ich einen Vergleich.
Okay, hab doch alle anderen Zapfenlöcher eckig ausgestemmt. Ging viel schneller und präziser.
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- Rodelschnitzel
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Aber der Reihe nach. Die Bankerl sind fertig verleimt und der Rodel ist zusammengesteckt noch recht steif, trotzdem, dass die Zapfen mit wenig Kraftaufwand in die Zapfenlöcher gehen. Da werd ich am Schluss wohl noch einiges abnehmen müssen, um mich an die "Lödrigkeit" heranzutasten.
Fertig zusammengesteckt habe ich sicherheitshalber die Maße grob überprüft und die Holme im CAD dazugeplant.
Da meine Böcke gleich hoch sind, würden die die Holme im Vergleich zu einem Rodel mit niedrigerem hinterem Bankerl nach vorne hin leicht abfallen.
Deshalb hatte ich mir überlegt, die Holme auf den Bankerln um 10 Grad nach außen zu drehen, um nach vorne in Richtung der Hörner 2-3 cm höher zu kommen
Die Holme plane ich aus 5 * 7mm Eschestreifen formzuverleimen (Nachtrag: wurden 6 * 6mm Streifen).
Und damit mache ich mich an die Holmschablone
Erster Holm verleimt
Die Holme federten nach dem Ausspannen (alle vier ca. 20h verzwingt) ziemlich genau 4mm zurück
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- Rodelschnitzel
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So siehts bis jetzt aus. Als nächstes werden Holme und Kufen verjüngt, die Bankerl ergonomisiert und alle Teile gerundet und geschliffen.
Vor dem Verjüngen wollte ich erstmal sehen, wie nah die Holme an die Hörner heran kommen bevor ich final entscheide, an welchen Stellen Material abgenommen wird.
Beim Neigen der Holme um 6° kommen sie im Bereich der Hörner ca. 2cm höher hinaus. Holm und Horn haben dabei immernoch knapp 2cm Luft. So wirds gemacht
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- blup
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Sieht gut aus dein Rodel und bin neidisch, dass du so schnell voran kommst.
Ich möchte noch etwas zu den Schienen ergänzen. Bei meinen Kufen von Lindauer stimmen die Masse, welche ich angegeben habe bis auf das erste (hinten). Bei meinen Schienen ist die erste Gewindestange bei 40mm und nicht wie in der Skizze bei 45mm. Zudem sind die Gewindestangen nicht auf einer Linie. Ich gehe davon aus, dass Lindauer dadurch die Spur einstellt.
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- Rodelschnitzel
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Hatte überlegt die Schiene selbst zu bauen, hab aber bis jetzt noch keinen geeigneten Händler gefunden, der (für mich) schweißbaren Spezialstahl verkauft. Anmerkung: Hab aber kaum Ahnung von Metall.
Im Moment tendiere ich zur Rennstahlschiene von Rodelbau Prantner (100 €) oder bei German Luge (120 € Rennstahl).
Die Lindauer liegt schon locker bei 140 € ohne Versand, richtig?
Beim Prantner gibt es auch eine Belagschiene für 180 €. Ob die was taugt ?! Würde am liebsten beide testen.
Werde vorher jedenfalls nochmal die Forumsuche bzgl Unterschieden bemühen. Wie kamst du auf die Lindauer ?
Ich hoff trotzdem, du kommst bald selbst wieder gut voran und dass wir uns diesen Winter vielleicht noch auf den Eigenbauten auf der Piste sehen
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- Zimtstern
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Bedenken sollte man allerdings, dass sich eine steife Schiene nicht so leicht oder auch gar nicht an eine andere Kufengeometrie anpassen lässt, auch wenn der Lochabstand gleich ist. So passt z.B. meine GleitDing auch nur auf den Lindauer Top, auf meinen ALS kann ich sie trotz identischen Lochabständen aber nicht montieren, da die Kufen flacher sind. Eine Lindauer Kunststoffschiene dagegen passt sich an jeden Radius an.
Mit einer Prantnerschiene machst du sicher auch nicht´s falsch und du kannst dann auch Lindauer Kunststoffschienen drauf machen, wenn du dir ein Trägerprofil aus 3x20mm Flachstahl selber baust.
Wie man auf Lindauerschienen kommt?
Seit ich Lindauer Kunststoffschienen habe, liegen meine Stahl- und Belagschienen eigentlich ungenutzt herum. Eine Stahlschiene bietet zwar mehr Kurvengrip, ist aber bei den meisten Bedingungen langsamer als eine Kunststoffschiene und eine Belagschiene ist vielleicht etwas schneller, braucht aber mehr Pflege und ist empfindlicher.
Der Udo hat hier mal eine Übersicht an Schienen zusammengestellt:
www.rodelfuehrer.de/rodel-forum/5-alles-...-oder-lindauer#14781
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Wer Interesse hat, bin ab Sa für 2 Wochen in Sterzing, müsste es jedoch bis Fr. Abend wissen
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- Rodelschnitzel
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Mangels Bolzenschweißgerät hab ich M6 x 60mm Senkschrauben verwendet, durchgebohrt, aufgesenkt und von einem befreundeten Schlosser anschweißen lassen, natürlich alles aus Edelstahl, damit nichts rostet. Anschweißen musst du die Schrauben aber auf alle Fälle, damit sie sich nicht mitdrehen.
Bei den Torgglerschienen meine ich mal gelesen zu haben, daß die früher eher besser waren als heute, da machst du auf jeden Fall nichts verkehrt damit.
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- Rodler aus Berlin
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sie ist original, sie hat nie Schnee gesehen, sie wurde damals gleich gegen eine Belagschiene gewechselt.
Ich gehe morgen in den Keller und schaue mal nach, wie der Zustand ist.
Ob sich da etwas getan hat, weiß ich nicht, ich bin nur Plastikfahrer
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- Rodler aus Berlin
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Die Bankerln haben eine 6° Schräge als Auflage für die Holme bekommen.
Außerdem haben sie ergonimische Mulden und Schägen für Oberschenkel (6°) und Rücken (15°) bekommen. Dazu habe ich zwei Keile gesägt und mit einem kleinen Streifen doppelseiteigen Klebeband am Bankerl befestigt, die als Auflage am Bandschleifer dienten.
Im Laufe der Woche hatte ich ein paar Versuche mit 14mm Ösen an einem witterungsfesten Kunststoffrest unternommen. Der ist aber relativ dünn und recht hart, wodurch der Stoff bei starken Zug bereits aus den Ösen rutscht. Eine Verstärkung hat geholfen.
Hat jemand einen Tipp, mit welchem Stoff bzw welchen Ösen das am besten funktioniert? Spezieller Planenstoff ?
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- Rodelschnitzel
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Mit dem Durchbohren warte ich noch bis zur Endmontage, wenn feststeht, wie der Sitzbereich bei beiden Rodeln gelöst ist.
Da der Versuch mit den Ösen bei meinen Stoffresten nicht so gut funktioniert hat, habe ich Stück (LKW)-Plane mit 1200g/m² bestellt. Das wird sicher besser funktionieren.
Aus verschiedenen Gründen entscheide ich mich gegen eine klassische Lackoberfläche.
Die Teile sollen als Schutz mit Tungöllack versiegelt werden. Diese Oberfläche ist nach eigener Erfahung um einiges robuster und dichter, als eine klassische Öloberfläche und eignet sich auch für den Außenbereich oder bei regelmäßiger Wassereinwirkung wie zB bei Badmöbeln ganz gut.
Dazu wird einmal mit Leinöl grundiert und danach 2-4 mal mit Tungöl gestrichen.
Hier bereits grundiert:
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- blup
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Das sieht richtig gut bei Dir aus. Was ich Dir noch weitergeben möchte bezüglich Schiene:
Ich habe zuerst alle Löcher für die Bolzen der Schiene senkrecht zur Kuvenunterseite gebohrt. Als ich dann die Schiene einsetzen wollte, habe ich bemerkt, das beim engeren Radius der Kufe, der Bolzen nicht in das Loch kommt, da durch den Bogen der Innere Radius kleiner ist. Beholfen habe ich mir, indem ich das Loch ausgebohrt habe, wie im Bild gezeigt. So konnte ich mit dem Bolzen einfahren.
Vielleicht können andere noch mitteilen, wie es die Rodelbauer lösen?
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Mittlerweile sind alle Teile 4 mal geölt bzw gestrichen. Ab morgen beginne ich mit der Endmontage.
Vielen Dank an Rorodler an dieser Stelle, von dem ich ein selbstenwickeltes Edelstahllenkseil, eine Kunststoffschiene und eine Rennstahlschiene (Prantner, hinten verjüngt) erhalten habe
War ein sehr informatives Treffen. Rorodler hat sehr viel Zeit in die (Weiter)entwicklung und in das Sammeln von Erfahrungswerten gesteckt. Kann kaum erwarten, die Schienen selbst zu testen.
Für die Sitzplane habe ich mir zum Testen einen kleinen Dummy gebaut.
Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Sitzt sich bequem - man spürt die Seile gar nicht. Die Plane ist so breit, dass sie unter dem Bock zwischen den Bankerlfüßen durchpasst. Ich plane sie vorne mit einem Stück Flachalu festzuschrauben.
Meine Ösen sind etwas breit, weil ich zuerst ein 10mm Seil verwenden bzw recyceln wollte. Finde das weiße 8mm Seil jedoch um einiges weicher. Beim nächsten mal werde ich kleinere Ösen anbringen.
Bei der ersten Sitzplane habe ich die Sitzfläche lediglich ausgeschnitten und ohne umzuschlagen oder umzunähen veröst. Bei den Holmmanteln und dem zweiten Sitz habe ich am Rand jeweils 4cm umgeschlagen und mit Weich-PVC-Kleber verklebt. Mit der doppelten Lage LKW Plane (Planenstoff einfach 1200g) halten die nochmal besser. Auf der Plane halten die Ösen jedoch auch so schon viel besser als bei meinem ersten Versuch mit dem härteren Plastikstoff.
Im Nachhinein habe gesehen, dass es spezielle Planenösen gibt, die auf der Nietfläche spitze Auskerbungen haben - die würden sicher noch um Einiges besser greifen, denke aber die aktuelle Lösung ist ausreichend.
Und hier noch der Vollständigkeit halber und zur Doku der Plan zur Orientierung und ggf zum Nachbau .
! Bei den Maßen der Sitzfläche jeweils 4cm dazuaddieren, falls Umschlag erwünscht. Weitere Erfahungswerte folgen.
Nachtrag: Der lichte Abstand zwischen den Bankerln auf Holmhöhe verringert sich nach Endmontage auf ca 385mm auf Grund des Kufenradiuses. Also entweder nochmal nachschneiden oder gleich 5mm weniger, als auf dem bemaßten Plan fertigen.
Zwischenzeitlich habe ich die Gummidämpfer (nun doch 5mm) mit dem Cutter ausgeschnitten.
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- Sten3
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Ein Tip am Rande, nimm anstatt des Schaumstoffs Neopren...
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- Rodelschnitzel
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Meinst du für die Holmpolsterung? Oder als Dämpfer zwischen Kufe und Bankerl? Das 5mm Gummidämpfermaterial ist zugegebenermaßen recht hart, weshalb ich von 3mm auf 5mm gegangen bin. Als Rückenschutz am hinteren Bankerl könnte ich mir den Neopren gut vorstellen.
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- Rodelschnitzel
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Die Schienen von Rorodler (Prantner Rennstahl und Rorodlers Kunsstoff Eigenbau) hatten beide exakt die Standardmaße: von hinten 45, 235, 240, 230, 215.
Ich hab mir für die Löcher eine Schablone gebaut und 8mm Löcher gebohrt, bereits 1mm um den Mittelpunkt der Kufe nach innen versetzt.
Blubs Anmerkung zum vordersten Loch hab ich vermutlich ähnlich gelöst, und die ersten 1-2 Zentimeter etwas aufgebohrt, so dass man den Bolzen einfahren kann.
Die Böcke mit Zwingen leicht angepresst und mit 6mm durchgebohrt. Ich habe nun doch die 3mm Gummidämpfer verwendet.
Die Holme waren bereits mit 6mm vorgebohrt. Der erste Rodel bekam ein lichtes Sitzmaß von 38cm am vorderen Bankerl und 37cm am Hinteren, der Zweite Rodel jeweils einen Zentimeter breiter. Mit meiner 15mm Rohrdämmung wäre ich damit auch flexibel, falls mal jemand mit einer breiteren Hüfte fahren möchte. (Habe gelesen, dass die durchschnittliche Hüftbreite bei 38,5cm für Männer und 40cm bei Frauen liegt). Die Bankerl haben ein etwas breiteres Loch von 7mm bekommen, um Flexibilität zu gewährleisten. Außerdem liegen zwischen Holm und Bankerl 3mm Gummidämpfer und an der Unterseite des Bankerls nochmal 5mm Gummi vor der Kontermutter, auch um die 6° Schräge des Bohrlochs etwas auszugleichen.
Auf einem Bild habe ich so eine ähnliche Schnürung gesehen. Die sieht von oben ganz schnick aus, aber die Kräfteverteilung macht mir ein wenig Sorgen. Wird ein Versuch.
Unsicher bin ich mir noch mit der Befestiung der Sitzplane vorne. Eine Aluleiste an der Vorderseite des Bankerls gefällt mir überhaupt nicht. Ich denke ich werde es ähnlich wie im Bild lösen, nur, dass die Plane über die Aluleiste gestülpt nach unten ausläuft. So wäre die Aluleiste ganz verdeckt und nur von der Unterseite des Rodels sichtbar.
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- Rodelschnitzel
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Was noch zu tun ist:
- Die Position des Lenkseils habe ich noch nicht final festgelegt. Denke knapp über der Holm-Horn Schlaufe macht Sinn..
- Die Schlaufen zwischen Holm und Horn. Dafür liegt ein Gurtband bereit. Welche Funktion haben die eigentlich genau, außer dass der Rodel damit nicht ins Unendliche verwunden werden kann?
- Befestigung des Planensitztes vorne und final hinten kürzen.
- Verstärkung der Bankerlzapfen mit zwei weiteren Schrauben
- Lödrigkeit etwas erweitern. Die Rodel lassen sich beide gut verwinden, jedoch am Anfang kaum ohne Kraftaufwand. Ich meine gelesen zu haben, dass er sich gerne 3-4cm ohne viel Kraftaufwand verwinden lassen soll.
- Ich werde die frisch gebohrten Löcher vermutlich alle einmal versiegeln.
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- Rodelschnitzel
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- blup
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Konntest du ihn bereits testen? Bin gespannt, wie er sich fährt.
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- Rodelschnitzel
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Das Timing mit dem Wetter war nach Fertigstellung
leider maximal unglücklich. Im Allgäu gabs kaum mehr Schnee und selbst wenn, war der nachm halben Tag wieder weg.
Tests verschoben auf kommenden Winter Werde berichten.
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- Cattleya
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- Lindauer Sportrodel, ohne Kompromis
+ schnee im Allgäu
+ über mehrer Tage
+ gespurt gebahnt
zusammenhängt
dann könnte es bis zum Test noch eine weile dauern.
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