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Linienwahl
- frunobulax
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Bin neu hier, mittelalterlicher Oberösterreicher (leider in meiner Gegend eher dünn mit Rodelbahnen gesegnet), hab grad viel Spass beim Einstieg ins richtig lustige Rodeln gemeinsam mit meinem 10jährigen (nicht Doppelsitzer, schon einzeln), Kathrein Rennsportrodel (ich weiß.. is aber für mich derzeit völlig ok, und liegt in der Kurve wie ich das natürlich noch nie erlebt hab).
Warn ein paarmal Hochwurzen, Galsterberg, Rotwand in Sexten, und natürlich richtig Blut geleckt.
Jetzt hab ich mir viel Videos angeschaut, vor allem die von Christian Fischer auf youtube, die ja wirklich großartig gemacht sind, und da fällt mir was auf was ich nicht nachvollziehen kann:
Ich hätt ja instinktiv in engen Kurven, v.a. Serpentinen, die Auto-Linie gewählt, also schon hoch anfahren, dann aber in dem Moment wo man in die Kurve sieht doch eng reinziehen und den Scheitel spät aber doch eng mitnehmen (möglichst etwas nach dem steilsten Teil), möglichst grad rauskommen um früh wieder Schwung aufzunehmen.
Christian bleibt aber fast durchgängig sehr deutlich vom Scheitel weg, fährt die Serpentinen teilweise durchgängig in der äußeren Streckenhälfte oder gar am äußeren Rand.
Ich hab das selber probiert. Ja, wenns innen schon zerfahren is kann ich das nachvollziehen, aber ich komm regelmäßig in die Situation dass ich am Kurvenende nachkorrigieren muß, um nicht in die Botanik abzubiegen. Und am Kurvenende korrigieren kann meine Motorsportlerseele absolut nicht verwinden, das tut weh..
Also bitte um Info: ist das Christians spezieller Stil oder hat das einen Grund?
lg
fruno
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- Flitz
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- frunobulax
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- Cattleya
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Kampflinie ist aber schon aussen anfahren bis Scheitelpunkt. Dann reinziehen , Berliner oder andere TorgglerFahrer we-gschubsen und sogleich wieder die Aerodynamische Position einnehmen. Also genau gleich wie Go Kart
Dabei ist zu beachten und mit einzurechnen :
-speed
-Kampfgewicht mit Beifahrerin
-steilheit
- Untergrundbeschaffenheit
- 20, 22 oder 25° Kufen
-Radius der Kuven
-Schiene Material
-Schiene KKannte
-Gegenstände in Kurve
Rumsitzende Snowboarder erschrecken ist dabei voll ok.
Viele der erwähnten Punkte erkennt man aber erst jach der Kurve so wird des öftern der eigene Speed etwas überschätzt
Beim Gewicht der Mittfahrerin wird man belogen oder oftmals weit unterschätzt
. Schienenkannte wird überbewertet
Alles in allem ist es nach der fahrt lehreich gewesen.
Sowohl für Fahrer.
..
.
.
.
Aber auch für rumsitzende Snowboarder
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- frunobulax
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Na gut. Du meinst mit Kampflinie nicht die Verteidigungs- sondern die schnelle Linie?
Ich hätt mir halt gedacht, vielleicht hat das damit zu tun dass Rodelbahnen innen auch frisch präpariert weicher sind (weil sie dort jeden Nachmittag von Leihrodlern zerstört werden), oder Rodeln gar ned so stark gebremst werden durch späte Korrekturen, oder heikel reagieren auf den Höhensprung innen in der Serpentine, oder was auch immer..
Im Idealfall freunde ich mich jetzt mit dem Gedanken an dass Rodler freundlich-friedliche Menschen sind die gerne die Innenlinie aufmachen. Das bin ich nicht gewöhnt, werde aber dankbar Gebrauch davon machen
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- wheelie
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auch wenn ich von Zeit zu Zeit zu den rumsitzenden Snowboardern gehör
Hoffentlich aber nicht auf der Rodelbahn.
Der Christian kann schon schneller, seine Videos aber haben meistens Dokucharakter und sind eher unspektakulär.
Hat er hier sogar selber zugegeben: www.rodelfuehrer.de/forum/5-alles-ueber-...apositionen-am-rodel
Wenn du die Suche hier bemühst, dann findest du hier im Forum einige Links zu Videos von ihm, die man auf Youtube nicht findet. Da ist dann oft deutlich mehr Action drauf.
Zum Thema Linienwahl:
Anfangs ist es mir öfter passiert, daß ich bei forscher Fahrweise am Kurvenausgang der Bande recht nahe gekommen bin und mir der Platz ausging. Ich hab dann gemerkt, daß andere einen Tick früher einlenken und diese Probleme nicht haben. Seitdem klappt´s auch bei mir.
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- Cattleya
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zur erklärung
der durchschnittsrodler(RodelführerProfi) hier ist um 8.30 auf der Bahn und geht gegen Mittag um 12 oder 13 Uhr wieder heim.
"das Mittag" kann je nach Pistenverfassung auch schon 11 Uhr oder auch erst um15 uhr sein.
Die einen unterbrechen diese Rodeleinheit höchstens für PiPI Pause, andere legen ein " Znüni" ein und klinken sich für eine Fahrt aus.
Aber der Durchschnitsrodler hier kennt
"(weil sie dort jeden Nachmittag von Leihrodlern zerstört werden"
"der heikel reagieren auf den Höhensprung innen in der Serpentine"
er kennt dass nur vom hören sagen.
Buckelfahren macht auch Spass aber nur mit einem Zipfelbob oder dergleichen anderes.
Natürlich ist die Ideallinie auch da , wo die Buckel oder "Höhensprung" ned sind
Wenn vorausfahrende für einige Sekunden im Boden verschwinden bevor sie wie aus Zauberhand voreinem wieder auftauchen.
Dann ist das genau die Zeit -,Minus 2 std der Heimreise.
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- frunobulax
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Ja, was Du (wheelie) beschreibst, ich denk mir halt immer (Auto bzw. Motorrad) bergab soll man keine perfekt runde Außen-Innen-Außen-Linie fahren weil einem sonst im Ausgang die Linienalternativen ausgehen, da drückts einen nach außen und man kann nur entweder gegen die Bande knallen (wenn eine da is) oder driften (was nicht schnell ist). Also außen anfahren, dann mal eng reinziehen und möglichst grad raus.
Du meinst "früher" einlenken oder "deutlicher"?
Christian fährt aber überhaupt gleich außen-außen-außen, da wirds ja noch enger.. mal abgesehen von den Metern die man verschenkt.
Trotzdem, die Videos sind extrem cool, ich mag das, ungeschöntes POV-Onboard mit Daten, da kann man sich viel mehr vorstellen als mit tausend Perspektivenwechseln, außerdem lernt man die Strecken.
Mit dem Höhensprung hab ich ned die zerstörte Bahn gemeint sondern den steilen Bereich im Innenbereich einer engen Serpentine, in dem man vielleicht auch bei perfekter Bahn keine saubere Linie hinkriegt.
Mit früh auf der Bahn sein hab ich kein Problem. Das muß ich beim Snowboardcarven auch. Und nein, da sitz ich ned auf Rodelbahnen herum. Wozu auch.
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- didos
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Hochsteinalm wollte ich letztes Jahr mal ausprobieren, da war alles zugeparkt, hab ichs gelassen.... Mehr Infos bei der Konkurrenz (rodeln.at oder rodelwelten)
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- frunobulax
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Hochsteinalm is rodlerisch uninteressant (2 Kurven, tausend Leute), aber dennoch sehr lohnenswert, weil gutes Wirtshaus oben, und mit Kindern klass weil Viecher (im Sommer). Das Parkproblem ist allerdings wirklich a Wahnsinn, es scheint da Verbesserungspläne zu geben, aber da spielen sich Dramen ab..
Bad Goisern/Trockentann bzw. "neben" WM-Rodelbahn kenn ich, das war mein Erweckungserlebnis. Die abgebrannte Hütte steht ja auch schon wieder. Werd i nie vergessen wie ma des erste Mal da oben gestanden sind und uns klar wurde dass ma daaaaaaa jetzt mal grad runter muß wo daneben die WM Bahn 3 Serpentinen macht. Da hamma gleich einige aus dem Wald fischen müssen (mich auch).
Richtig toll war eine Rodelbahn auf der Postalm, die's aber nur 1 Saison gegeben hat weils der Lift ned fürn Transport zugelassen war. Die die's jetzt noch gibt is nett aber ned vergleichbar.
Kann Rosenau was? Das wär noch in einer Stunde erreichbar, Wald- oder Mühlviertel is dann schon richtig weit.
Wir warn halt jetzt Galsterberg und vor allem Hochwurzen, viele Serpentinen. Hast sonst noch Tips Richtung Sbg/Stmk?
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- wheelie
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- aka Willi
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Komischerweise hat genau das mit dem Rodel nicht funktioniert, erst als ich etwa 1/2 Meter früher eingelenkt habe, hat’s am Ausgang gepasst.
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- didos
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Altmünster. Du?
Kann Rosenau was? Das wär noch in einer Stunde erreichbar, Wald- oder Mühlviertel is dann schon richtig weit.
Wir warn halt jetzt Galsterberg und vor allem Hochwurzen, viele Serpentinen. Hast sonst noch Tips Richtung Sbg/Stmk?
Nachdem in dem Thread ja eigentlich um ganz was anderes geht, schreib ich meine Antwort in einem alten Thread von mir der besser zum Thema passt, weiter. Dann kann man sich hier weiter ganz ungestört der Ideallinie widmen....
www.rodelfuehrer.at/forum/6-aktuelle-rod...en-wien-und-salzburg
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- frunobulax
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